Bolivia.. No me sentio bien en este país. Por qué? Porque los pueblos donde fuimos son muy pobre y la gente son triste.. Ahora en la ciudad es un poco mejor pero todavía no tan bueno... La naturaleza y la ciudad Sucre son muy bonitas, por supuesto.. Pero me sentio muy malo cuando veo las abuelas y abuelos que hacen trabajo muy duro o los niños que tienen 8 o 9 años trabajan en las tiendas de sus padres. Y todos saben que estamos Touristas y nos tratan así. Sii en Argentina y Chile la gente tambien sabían que estamos extranjeras pero fue distinto. No como acá.. quieren que tenemos compasión por ellos y siempre quieren plata.. Una vez una chica que viajó con nosotras compró bebida y la vemdedora (tambien una mujer muuuuy vieja..) dijo "soy muy pobre y yo tengo nada" .. Nada mas. Muuy triste :(
Me alegre por el día cuando voy a volver a Chile !
"Also so gesehen ist Bolivien irgendiwe das kleine Mädchen dem alle anderen immer die Lollis klauen" - Maren Götz.
Achtung! Lamas haben Vorfahrt!
Ja sie sind etwas eigen, die Bolivianer mit ihrer Kultur... Ihre Kultur die man an jeder Ecke zu spüren bekommt! Über 60% der Menschen hier haben Indigene Wurzeln und unterscheiden sich dementorechend Massgeblich von den Deutschen Touristen... Die Frauen tragen immernoch die typischen Trachten und lange, geflochtene schwarze Zöpfe und arbeiten bis ins hohe Alter. Viele arbeiten zusammen mit ihren Enkelkindern in Touristengeschäften aber es ist auch keine Seltenheit dass eine alte Dame um die 80 einen schweren Obstkarren durch die instabilen Strassen zieht.. Touristen erzählen sie gerne ausführlich wie arm sie sind, auch wenn sie das garnicht müssten und bitten ständig um Geld.
Es ist offensichtlich wie arm die Menschen sind, vorallem in den kleinen Dörfern.
Auch wenn wir nur die touristischen Dörfchen zu sehen kriegen wie San Cristobal oder eben Uyuni.. Es ist schockierend genug. Warmes Wasser und Strom sind Luxus und die meisten versuchen sic mit Tourismus überwasser zu halten. Die Preise für Mitbringselzeugs sind uuunglaublich niedrig; es gibt sie aberauch eben an jeder noch so winzigen Ecke. Der obligatorische Lamapulli ist natûrlich schon in meinen Besitz gewandert (echtes Alpaca, 11€)
man fühlt soch wirklich schlecht wenn man als reicher Europäer durch die Strassen läuft und pingeligst genau die sowieso spottbilligen Waren untersucht und nicht selten besitzen die lieben Europäer dann auch noch die dreistigkeit zu verhandeln...
Das typische kleine Dorf im nichts. Keine wirklich befestigten Strassen, in der Regenzeit sind sie also eher Schlammteiche und Lehmhäuschen die nicht selten das ein oder andere Loch in der Decke haben. Man sieht absolut nichts auf dr Strasse. Keine Autos, keine Fahrräder oder irgendetwas, das die Häuser schmücken könnte. Die Kinder rennen direkt auf einen zu und wollen einen berühren, was ja irgendwie süss ist aber auch ziemlich unangenehm sein kann. Vorallem weil man hier in Sucre aufpassen muss dass es keine Strassenkids sind die einen bestehlen wollen.
Sucre ist insgesamt allerdings schon sehr viel besser. Hier sieht man auch einige nicht-Indigene und Normalgekleidete mit Autos.. Auch wenn der Strassenverkehr das absolute Chaos ist. Aber über Sucre erzähl ich dann nochmal extra was :)
Achja.. Wie Mari auf ihre äusserst treffende Aussage zum Thema Lollis gekommen ist....
Bolivien als Land ist genau so arm dran wie die Einzelpersonen... Als ärmstes Land Südamerikas hat es immer wieder von seinen Nachbarländern noch einen zusätzlichen Schlag abbekommen.
Die Bolivianer sind keine grossen Kämpfer und gute Waffen haben sie auch nicht. Allerdings ist ihr Land wohl das mit den meißten Ressourcen nur leider können sie sie nicht nutzen. Und Exportschwach sind sie dann auch noch, was die Wirtschaft nicht grade vorran treibt.. Und Schuld daran sind für die Bolivianer in aller erster Linie die Chilenen (was wir hautnah erleben durften als unser Bolivianischer Jeep-Fahrer eine hitzige Diskussion mit einer chilenischen Mitreisenden angefangen hat...)
Als in der Atacamawüste Bodenschätze gefunden wurden musste Bolivien Chile um Unterstützung bitten um sie abbauen zu können. Als darauf dann jedoch Steuern erhoben werden sollten besetzten die Chilenen einfach das Gebiet und nahmen Bolivien so den Zugang zum Meer. Die Legende besagt dass dies an einem Bolivianischen Feiertag geschah und deshalb alle Bolivier zu betrunken zum kämpfen waren, ob das wirklich so war sei mal dahin gestellt...
Nunja. Das ist zwar bereits ueber 150 Jahre her aber die Bolivianer sind trotzdem noch ordentlich beleidigt und verlangen ihre Küstenregion zurück. Aaus Prinzip akzeptiere sie das Angebot nicht eine Eisenbahnstrecke von Bolivien an die chilenische Küste zu bauen und Zollfreien Export durchführen zu dürfen und erst seit wenigen Jahren finden überhaupt wieder Verhandlungen zwischen dem mächtigen Chile und dem beleidigten Bolivien statt.
Ausserdem klaute Brasilien den Bolivianern noch ein Stück gummihaltige Region und ein grosser Krieg entstand als Paraguay ein Gebiet an sich reissen wollte in dem es grosse Ölvorkommen geben soll... 80000 Tote, Gebiet geht an Paraguay, Öl bis heute nicht gefunden...
Ja die Geschichte Bolivien liest sich wirklich wie ein schlechter Witz. Aber Südamerika ist eben eine grosse Familie mit einer ganz normalen Gruppendynamik und Bolivien hat sich auf der Position des Mobbing-Opfers einen festen Platz gesichert. Man merkt also schon woher die jetzige Situation kommt und auch der Rest der Geschichte und die heutige politische Situation ist nicht unbedingt rosig (lohnt sich wirkich mal reinzulesen) aber trotzdem sind die Bolivianer ein sehr sehr stolzes Volk, dass sich ihrer Fussballerfolge (die für keinen sonnst eine Rolle spielen) sehr bewusst ist und ihre Kultur mit allen Mitteln pflegt.
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